NID 2021

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Studienauftrag Zentrumszone Bahnhof Niederhasli

Auftragsart: Zweistufiger Studienauftrag auf Einladung, nicht anonym

Zeitraum: 2020 - 2021

Auftraggeber: HIAG Immobilien Schweiz AG, Zürich, SBB AG Development SBB Immobilien, Zürich, in Kooperation mit dem Gemeinderat, Niederhasli

Verfahrensbegleitung: Planwerkstadt AG, Zürich

Zusammen mit: Elisabeth Pola, Architektin Zürich, Alexander Heinrich, Landschaftsarchitektur, Winterthur

Die HIAG und die SBB verfügen über attraktive Parzellen um den Bahnhof Niederhasli. Das Entwicklungsareal, welches im kommunalen Richtplan (Stand öffentliche Auflage) als Schlüsselareal genannt ist, umfasst eine Gesamtfläche von ca. 37‘000 m2. Durch den Umzug des Schalungsunternehmens Doka Schweiz AG in die Industriezone werden die Parzellen in der Zentrumszone für eine Entwicklung freigespielt. Für das im rechtskräftigen Zonenplan bezeichnete Gebiet der Zentrumszone besteht eine Gestaltungsplanpflicht. Gemäss Bauordnung sind mit einem Gestaltungsplan grundsätzlich die ortsbauliche Qualität, der Umgang mit öffentlichem Raum, die Nutzungsdurchmischung, die Verkehrsführung und der Lärmschutz sicher zu stellen. Zusätzlich ist nachzuweisen, wo die Fuss- und Veloverkehrsverbindungen sind, wie und wo die Durchlässigkeit des Erdgeschosses erfolgt und wie die Aufenthaltsqualität auf dem Bahnhofareal verbessert wird. Es ist ein öffentlich zugänglicher Platz zu planen.

Mittels einer städtebaulichen Studie wurde das Areal 2019 durch eine Planergemeinschaft aus den Büros Feddersen & Klostermann und Brühlmann Loetscher unter Einbezug des Gemeinderats städtebaulich untersucht. Mit der Studie wurden verschiedene Varianten für die Erschliessung des Areals inkl. Bushof aufgezeigt. Weiter wurden Ideen und Lösungsvorschläge zu den Themen Dichte, Nutzungsverteilung, Bebauung, Freiräume und Vernetzung entwickelt. Die Verfasser der Studie halten fest, «dass an diesem Ort durch die Konzentration von Mobilität, begehrten Adressen für publikumsorientierte Nutzungen und Wohnen mit hochwertigen Aussenräumen ein belebtes und alltagfähiges Zentrum entstehen kann». In der Bestvariante inbegriffen ist der Nachweis für einen neuen Bushof und einen zukunftsfähigen S-Bahnhof sowie ein städtebauliches Konzept mit unterscheidbaren Identitäten der Bauten und Freiräume.

Die Grundeigentümer HIAG und SBB wollen die in der Studie gewonnenen Erkenntnisse nun im Rahmen eines Studienauftrags im Dialog mit der Gemeinde Niederhasli überprüfen und um zusätzliche Fragestellungen erweitern.

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